Zur Konzeption des Wahlpflichtkurses:
Bei diesem Angebot handelt es sich um ein durchgängiges, zweijähriges und dabei dreistündiges Wahlpflichtfach, das federführend von der Fachschaft Geschichte betreut wird. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich der Regionalgeschichte und hierbei insbesondere auf der Geschichte der Stadt Kiel. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sich vor allem projektorientiert, schüleraktivierend und methodisch an ein konkretes Thema mit regionalem Bezug annähern. Hierbei werden sie – wie in allen anderen Wahlpflichtangeboten auch – fünf Leistungsnachweise erbringen, die sich in ihrem Arbeitsaufwand, ihrem Anspruch und ihrer Verbindlichkeit nicht von denen der anderen Angebote unterscheiden. (Konkret handelt es sich um schriftliche Leistungsnachweise, Präsentationen, Plakate oder auch Stadtführungen)
Es sind kostenpflichtige Exkursionen vorgesehen, wie z.B. nach Schleswig (Kostenfaktor ca. 10€).
Zu den Inhalten:
Denkbar wären u.a. folgende Themen und Projekte:
** Wandel und Kontinuität im Vergleich: Die Städte Kiel und Lübeck
– Spurensuche: Veränderungen im Kieler Stadtbild im Kaiserreich sowie nach 1945
– Spurensuche: Jüdisches Leben vor 1933, zwischen 1933 und 1945 sowie nach 1945
– Spurensuche: Lebendiges schleswig-holsteinisches Mittelalter in Lübeck
** Spurensuche: Der Matrosenaufstand in Kiel im November 1918
** Das Eindringen des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein bzw. in Kiel
– Spurensuche: Das Arbeitserziehungslager Nordmark in Kiel-Russee
– Regionale Unterschiede beim Erfolg der NSDAP
– Landvolk-Bewegung in Schleswig-Holstein und SHBLD
** Gegenwart und Geschichte von Ein- und Ausgrenzung in Schleswig-Holstein (im Zusammenwirken mit „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“)