„SH spielt fair“ – Workshop zu Gast am HGG

Unter dem Motto „SH spielt fair“ nahm am Donnerstag, den 10.3.22, das Sportprofil des 10. Jahrganges an einem vierstündigen Projekt des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) teil.

Wo und unter welchen Bedingungen werden eigentlich konventionelle Sportbälle produziert? Diese Frage stand zu Beginn des Workshops, der von Projektmitarbeiter Jochen Bauer geleitet wurde, im Raum. Dass heutzutage ca. 99% der Sportbälle auf menschenunwürdige und gesundheitsschädigende Weise produziert werden und eine Näherin für die ungefähr 90 Minuten dauernde Herstellung eines Balles ungefähr 70 Cent erhält, überraschte alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Projektes in der 10c.

Doch wie können wir im Kleinen wie im Großen unseren Teil zu mehr Fairness bei der Produktion von Sportbällen leisten? Jochen Bauer stellte stellvertretend für weitere Kampagnen die Bälle der Marke BadBoyz vor. Fairer Handel ist möglich, ein Trainingsball kostet mit ungefähr 30 Euro genauso viel wie ein konventionell hergestellter. Allerdings profitieren von dem genannten Projekt die Näherinnen und Näher, da die Arbeits- und Lebensbedingungen durch höhere Löhne, geregelte Arbeitszeiten und eine Gesundheitsvorsorge nachhaltig verbessert werden. 

Das HGG erhält vom Projekt „SH spielt fair“ sieben Fußbälle und zwei Volleybälle. Das Sportprofil konnte sich in der Sporthalle in einem ausgiebigen Praxistest von der sehr guten Qualität der Bälle überzeugen. 

Dies sollten nicht die letzten Sportbälle am HGG sein, bei denen auf die Produktionsbedingungen geachtet wird, denn im Sport heißt es ohnehin: fair geht vor.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden ihr unter: 

www.sh-spielt-fair.de  

www.bei-sh.org